Ich war 33 Jahre lang Vollblut-Lehrerin. Jetzt lade ich lieber zu Weiterentwicklung ein, fühle mich mehr als Gastgeberin für Lernprozesse. Eines meiner Vorbilder ist Michelangelo, der mit 87 Jahren gesagt haben soll, dass er immer noch lerne. Oft fühle ich mich auch als Wegweiser oder „Hebamme“ für Menschen, die ihr einzigartiges Wesen entdecken und „ihr Flussbett“ finden wollen.
Für mein eigenes Verstehen und dem Umsetzen meiner Sehnsucht nach Freiheit habe ich — aus einer kritischen Perspektive betrachtet — „ganz schön lange“ gebraucht. Mit einfühlsamen und liebevollem Blick achte ich die tiefe Wahrheit, dass alles hat seinen eigenen Rhythmus hat und es Dinge gibt, die wir als menschlich begrenzte Wesen vermutlich nie verstehen werden. Jetzt und hier ist mein Ausgangspunkt für die nächsthöhere oder -tiefere Runde. Der immer wieder neue Start, mit meinem Beitrag, dem Leben zu dienen.
Ja, natürlich lebe ich, was ich bin.
Ich war sehr lange im Gefängnis meines Dramas und meines Denkens gefangen. Ein unnennbares Lebens-vertrauen hat mich überleben und immer wieder neu anfangen lassen, obwohl ich oft kein Licht am Ende des Tunnels sah. Mehr und mehr komme ich in ins Leben, in den Lebensfluss und kann meist dem Leben und in meine eigene innere Entwicklung vertrauen.
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Bibliografie:
Ja, natürlich lebe ich, was ich bin.
MENSCHsein – SELBSTsein – HUMANdesign
2015, Selbstverlag, 168 Seiten, 28,- EUR