Johannes Schiller
Erzählungen eines Schillerfalters
Falter, die Edelsteine der Lüfte, sind wanderlustige Gesellen, die von einer Blüte zur anderen flattern, immer auf der Suche nach neuen Nektarquellen und neuen Erlebnissen, an allem interessiert, aber nirgends verweilend. Und sie können auf den Reisen ihres Lebens gewaltige Entfernungen zurücklegen und vielfältige Landschaften besuchen.
Ein solcher Schmetterling ist Johannes Schiller, Jahrgang 1939, der in diesem Buch wie in einer Zeitreise von seinen alten und neuen Besuchen auf fernen und nahen Nektarquellen berichtet und auch von fremden Blüten nascht, wenn er Anekdoten aus dem Leben ihm nahestehender Menschen in diese Reise mit einfließen lässt. Eine dieser Personen ist sein sehr verehrter Onkel Ernst, mit dessen Kriegsgeschichte er beginnt und dessen 100. Geburtstag er als Anlass zum Schreiben dieses Buches nahm.
Johannes Schiller erzählt die bunt schillernden Geschichten aus seinem Leben als Sohn, Unternehmer, Bankkaufmann, Ehemann, Pensionär und Künstler, wie schon in seinen beiden früheren Büchern, auf fesselnde Weise mit spürbarer Begeisterung, Humor und augenzwinkernder Selbstironie.
Und mit den Erzählungen aus anderer Leute Leben ergänzt er diese Geschichten, die ein knappes Jahrhundert umspannen und oft in fernen Ländern geschehen sind, mit Einblicken in das Leben der großen Umbruchphasen des Zweiten Weltkrieges und der Nachkriegszeit, abseits der großen Brennpunkte. Zusätzlich ist in diesem Buch auch ein großer Abschnitt über seine bildnerisch-künstlerischen Tätigkeiten als Bühnen-, Bahnhofs- und Lichtschachtmaler und auch über seine Seidenmalerei zu finden.
Johannes Schiller
Erzählungen eines Schiller-Falters
2011, 259 Seiten, 26 Bilder, 14,8×21 cm, Selbstverlag
Preis: 18,50 EUR
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Text von Johannes Schiller